Trumpf zeigt Anwendungsfälle für TruPrint 3000 mit 500 und 700 W Laserleistung

4. August 2023

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Die Optimierung der Laserleistung in der additiven Fertigung mit Laserstrahl-Pulverbettfusion (PBF-LB) ist im Laufe der Jahre zu einem immer wichtigeren Aspekt geworden. Trumpf, Ditzingen, Deutschland, plädierte kürzlich für eine höhere Laserleistung und erläuterte, wie das Unternehmen diese Steigerung nutzt, um die Effizienz zu optimieren.

Das Unternehmen hat kürzlich die Produktpalette seiner TruPrint-Serie 3000 erweitert und bietet für die gesamte Serie sowohl einen 500- als auch einen 700-W-Laser an, um den unterschiedlichen Produktivitätsanforderungen der Kunden besser gerecht zu werden. Das 700-W-Modell sei, so das Unternehmen, in der Lage, die Teilebauzeit im Vergleich zum 500-W-Modell um das 1,4-fache zu verkürzen und so die Kosten pro Teil zu senken, wodurch es sich gut für Märkte eignet, die einer steigenden Nachfrage nach Massenprodukten ausgesetzt sind (z. B. Automobil).

Roland Spiegelhalder, Produktionsleiter Additive Fertigung bei Trumpf, erklärte: „Das bedeutet weniger Zeit pro Teil. Der Ausstoß wird um mehr als ein Drittel gesteigert und die Stückkosten werden drastisch gesenkt. In manchen Fällen ist es sogar besser, nur ein 700-Watt-Gerät zu verwenden, als zwei mit jeweils 500 Watt. Das spart viel Platz und Personal.“

Diese Leistungssteigerung kann jedoch Bedenken hinsichtlich höherer Bautemperaturen und damit der Materialverträglichkeit aufwerfen. Spiegelhalder gab jedoch an, dass alle Pulver, die für den Einsatz mit den 500-W-Lasermaschinen geeignet sind, durch „Abwärtskompatibilität“ auch für die 700-W-Lasermaschine geeignet seien, was es dem Anwender ermögliche, die Leistungsstufen bei Bedarf zu reduzieren. Es wurde betont, dass dies die Anwendungsfälle für die günstigeren 500-W-TruPrint3000-Geräte nicht zunichte macht; Wenn Geschwindigkeit und höhere Leistungsstufen nicht im Vordergrund stehen, bleiben die 500-W-Geräte ideal.

„Alle in 500-Watt-Laserdruckern verwendeten Pulver lassen sich problemlos auch in 700-Watt-Maschinen verarbeiten. Manchmal lassen sie sich sogar noch produktiver verarbeiten: zum Beispiel Materialien wie Aluminiumgusslegierungen oder hochfeste Titanlegierungen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile Pulver auf dem Markt, die den hohen Leistungsniveaus besonders gut standhalten und noch schnellere Aufbauraten und eine bessere Teilequalität als Standardpulver ermöglichen, zum Beispiel das AlSi10Mg-Aluminiumpulver von Equispheres“, erklärte er.

„Man muss bei einer Investitionsentscheidung ganz grundlegende Fragen stellen“, erklärte Spiegelhalder. „Am wichtigsten: Was kostet die Maschine pro Teil? Aber auch: Ist es möglich, dass ich in Zukunft mehr Teile produzieren muss, als mir derzeit bewusst ist? Wie variabel muss meine Produktion sein? Besteht die Gefahr, dass ich aufgrund mangelnder Geschwindigkeit Aufträge verliere?“

www.trumpf.com

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